Weihnachtsbräuche international – so feiert die Welt
Alleine in Deutschland gibt es viele verschiedene Weihnachtsbräuche und auch jede Familie hat ihre ganz eigenen Traditionen. Wir schauen in die SEVERIN Vertriebsniederlassungen für Weihnachtstraditionen in …
… Deutschland
Beginnen wir zum Einstieg mit der Heimat SEVERINs – Sundern im Sauerland. Neben typischen Weihnachtstraditionen wie Plätzchenbacken, Adventskerzen anzünden und Glühweintrinken, schlagen sich auch immer mehr Leute ihren Weihnachtsbaum selber.
… den Niederlanden
Nicht weit vom Sauerland entfernt finden wir schon die erste Vertriebsniederlassung von SEVERIN. Willkommen in den Niederlanden. Hier feiert man bereits am Abend des 5. Dezembers, denn der Held aller Kinder ist hier nicht der Weihnachtsmann, sondern Sinterklaas. Jedes Geschenk enthält ein persönliches Gedicht über den Empfänger. Doch auch am Heiligen Abend gibt es mittlerweile in vielen niederländischen Familien ein kleines Weihnachtsfest mit Geschenken.
… Frankreich
Unsere Reise geht weiter nach Frankreich zu unserer nächsten Vertriebsniederlassung. Hier wird Weihnachten nur sehr kurz gefeiert. Innerhalb eines Tages werden alle Punkte abgeklappert und das Fest ist am 25. Dezember wieder vorbei. Andere Tage wie der 24. und der 26. Dezember sind ganz normale Arbeitstage.
Wie wärs mit einem französischen Crêpes Suzette mit flambiertem Orangenlikör?
… Spanien
Nach unserem kurzen Besuch in Frankreich reisen wir weiter zu unserer Vertriebsniederlassung in Spanien. Die wohl bekannteste „Tradition“ Spaniens ist die Weihnachtslotterie. Hier kann sich der oder die Gewinner/in bereits am 22. Dezember die Chance auf 4 Millionen Euro sichern.
Die Spanier feiern ähnlich wie wir Deutschen mit einem leckeren Festmahl. Allerdings gibt es hier keine Bescherung, sondern es kommt die „Urne des Schicksals“ auf den Tisch. Hier sind kleine Geschenke oder auch Nieten drin und es wird gezogen, bis jeder ein Geschenk hat. Eine große Bescherung gibt es in Spanien am 6. Januar.
In Katalonien dagegen wird den ganzen Dezember lang der „Scheißende Baumstamm“ gefüttert. Dieser wird am 24. Dezember von den Kindern mit einem Holzknüppel geschlagen, um seine Verdauung anzuregen. Während die Kinder für ein Gebet in einen anderen Raum gehen, scheidet der Weihnachtsbaum die Geschenke aus, die die Kinder bei Betreten des Raums finden.
… Italien
Nach so einer verrückten Tradition geht es für uns mit einer Bootstour von Spanien zur nächsten Vertriebsniederlassung in Italien. Mit ganzen 4 Festen in der Weihnachtszeit kommen die Italiener aus dem Feiern und Schenken gar nicht mehr raus.
Sie beginnen mit dem Lichterfest am 6. Dezember, an dem bereits kleine Geschenke vor die Schlafzimmertüren gelegt werden. Als nächstes steht das Lichterfest der Santa Lucia am 13. Dezember an. Hier feiert man Gottesdienste und es gibt festliche Umzüge. Einen Tag, bevor es endlich richtig losgeht, am 23. Dezember, legen die Erwachsenen einen Fastentag ein und die Kinder gehen als Hirten und Schäfer verkleidet von Haus zu Haus und singen Weihnachtslieder.
Der Heilige Abend ist ähnlich wie in Deutschland. Die größte Messe gibt es in Rom. Hier findet nach den traditionellen Kanonenschüssen vom Castel St. Angelo ein großer Gottesdienst auf dem Petersplatz statt, der im Fernsehen und Radio übertragen wird. Auch etwas Besonderes in Italien: Es wird das ganze Jahr Kleingeld gesammelt, um es an Heiligabend bei einer Tombola zu verspielen. Am 6. Januar endet alles mit dem Besuch der guten Hexe, die die Frau des Weihnachtsmanns symbolisiert und Süßigkeiten bringt.
… Polen
Nun zieht es uns wieder Richtung Norden. Wir besuchen SEVERIN in Polen. Hier verbringt die Familie die Wigilia, auf Deutsch Heiligabend, miteinander. Sie schmücken den Baum und bereiten das Festmahl vor, das traditionell ohne Fleisch, aber mit Fischgerichten wie Hering und Karpfen serviert wird. Es gibt 12 verschiedene Speisen und jeder muss von jedem Gericht ein wenig probieren.
Polen fasten tagsüber an Heiligabend und essen erst, sobald der erste Stern leuchtet. Das Festmahl beginnt mit dem traditionellen polnischen Oblaten, von dem sich jede Person ein Stück abbricht und man sich gegenseitig Wünsche für das kommende Jahr sagt. Die Geschenke bringt in Polen der Sternenmann mit seinen Helfern, den Sternenjungen.
… Schweden
Von Polen weiter bis nach Skandinavien. Genauer gesagt nach Schweden, zu unserer vorletzten Vertriebsniederlassung. Im Gegensatz zu Deutschland kennt in Schweden so gut wie niemand den Nikolaus und so ist auch der 6. Dezember kein Festtag. Hier wird ähnlich wie in Italien am 13. Dezember das Fest der Lichterkönigin Lucia mit festlichen Umzügen zelebriert.
Heiligabend ist für die Schweden der wichtigste Tag in der kalten Jahreszeit. Vor der Bescherung isst man Julskina, einen traditionellen Weihnachtsschinken. An diesem Tag sind in Schweden alle Türen und Fenster geöffnet, sodass Freunde und Nachbarn während der Bescherung ihre Geschenke einfach ins Haus legen können. Das schwedische Weihnachtsfest endet am 13. Januar mit dem St.-Knuts-Tag. An diesem Tag werden die restlichen Süßigkeiten gegessen und der Baum ein letztes Mal umtanzt, um dann einfach aus dem Fenster geworfen zu werden.
… China
Für unseren letzten Stopp geht es ab in den Flieger nach China. Da Weihnachten ein christliches Fest ist, gibt es hier keine altbewährten Traditionen. Allerdings nimmt sich Asien das Weihnachtsfest immer mehr an. Die meisten Chinesen sehen es als Gelegenheit, mit Familie und Freunden Zeit zu verbringen, ohne den genauen christlichen Hintergrund zu kennen. Hongkong ist eine Ausnahme, bei ihnen ist Weihnachten ein Feiertag. Weihnachten wird meist nur in den chinesischen Großstädten gefeiert. Abends wird in einer geschmückten Bar mit Tannenbaum und Weihnachtsmann gemeinsam Zeit verbracht.
Zurück in der Heimat haben wir einen großen Sack mit neuen Weihnachtstraditionen im Gepäck. Vielleicht findet eine Weihnachtstradition oder ein Festmahl aus einem anderen Land Platz bei deinem Weihnachtsfest. Wir wünschen ein frohes Fest und eine besinnliche Adventszeit!