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19/07/2019 Alles | Tipps & Tricks

Selleriesaft – Mega-Hype oder Wunderwaffe?

Wahrscheinlich bist Du dem leuchtend grünen Selleriesaft schon in diversen Medien begegnet. Beim Scrollen durch den Instagram Feed taucht er sowohl bei Promis, als auch bei Influencern ununterbrochen mit dem Hashtag #celerychallenge auf. Sie schwören darauf, dass er der Haut zu mehr Strahlen verhilft (der sogenannte ‚Glow‘), die Darmgesundheit verbessert und die Energie erhöht wird. Ist Selleriesaft also das Wundernahrungsmittel, das Du in deinem Leben brauchst?

Selleriesaft – was steckt in ihm?

Ihm wird nachgesagt die Verdauung anzuregen, daher wird Staudensellerie unter anderem in der ayurvedischen Medizin bei Verdauungsbeschwerden eingesetzt. In der chinesischen Medizin wird er sogar als natürliches Medikament gegen rheumatische Beschwerden und Bluthochdruck genutzt. Doch was verhilft ihm zu diesem heilenden Image?

Das Staudengewächs besteht zu 92 Prozent aus Wasser und enthält zudem viele Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Kalium und Calcium, sowie viele Antioxidantien, sogenannte Polyphenole, und C- und B-Vitamine. Seine magenfreundliche Wirkung erlangt er dadurch, dass er die Bildung von zu viel Magensäure verhindert und so den Magen schützt.

Wir haben bei Bloggerin, Kochbuchautorin und Oecotrophologin Larissa Häsler nachgefragt:

Ich kann es mir geradezu bildlich vorstellen, viele werden leicht abgeneigt ihr Gesicht verziehen, wenn es auf Selleriesaft zu sprechen kommt. Immerhin zählt Stangensellerie nicht gerade zum liebsten Gemüse der Deutschen. In Amerika hingegen wird längst auf die gesundheitliche und reinigende Wirkung von Selleriesaft geschworen.

Daher mein Tipp:

Probiert den frisch gepressten Saft aus den grünen Stangen unbedingt aus. Vielleicht ist der Geschmack pur ein wenig zu stark für den einen oder anderen von Euch. In Kombination mit Saft aus frischem Obst der Saison verwandelt er sich jedoch in einen aromatischen und fein-würzigen Gesundheitsdrink.

Wunder sind selbst bei regelmäßigem Konsum sicher keine zu erwarten, doch das Gemüse versorgt den Körper mit wertvollen Nährstoffen und hinterlässt ein angenehmes, vitales Gefühl. Also probiert es aus!

Wie stellt man Selleriesaft her?

Wer den Selleriesaft-Hype #celerychallenge mal selbst ausprobieren möchte, für den haben wir noch ein paar wichtige Tipps.

Am besten eignet sich für eine schonende Entsaftung ein sogenannter Slow Juicer (SEVERIN Slow Juicer ES 3569). Dieser entsaftet den Sellerie bei geringer Drehzahl und ermöglicht so eine sehr hohe Saftausbeute bei vollem Erhalt von Vitaminen, Mineralstoffen und Enzymen. Herkömmliche Entsafter können durch die erzeugte Wärme die wertvollen Nährstoffe zerstören.

Der Sellerie sollte beim Einkauf frisch und knackig sein, lassen sich die Stangen biegen, ist er nicht mehr frisch. Für eine möglichst geringe Pestizidbelastung sollte biologischer Staudensellerie genutzt werden.

Damit sich der Sellerie möglichst lange im Kühlschrank hält, einfach in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank lagern. Wie auch bei anderen Obst- und Gemüsesorten gilt: für möglichst viele Nährstoffe im Saft so schnell wie möglich verarbeiten! Am besten den Sellerie innerhalb von fünf Tagen aufbrauchen.

Tipp: Kleiner Staudensellerie ist zarter und enthält nicht so starke Fasern. Das erleichtert die Reinigung des Entsafters!

Wem purer Sellerie-Saft zu stark ist, der kann Larissas köstliches Rezept mit Orange ausprobieren:

Frisch gepresster Sellerie-Saft mit Apfel und Orange

Der Trester vom Entsaften ist viel zu schade zum Entsorgen! Diesen kannst Du ganz wunderbar für ein Porridge verwenden:

Trester-Porridge zur Resteverwertung beim Entsaften

Larissa Häsler ist 1992 geboren und eine begeisterte Vertreterin der vegetarischen Szene, Oecotrophologin (B. Sc.) und Public Health Nutritionist (M. Sc.) Da sie selbst keine Sojaprodukte verträgt, entwickelte sie im Laufe der Jahre eine Fülle köstlicher komplett sojafreier Rezepte für die vegane Küche. In ihrer Freizeit fotografiert sie gern, schreibt Kochbücher und präsentiert ihre Kreationen gern auf Instagram unter @freeyourfood.