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17/12/2018 Alles | Tipps & Tricks

Strick Dich „hyggelig“!

Wenn es draußen kalt und ungemütlich ist, ist es an der Zeit, es sich zuhause „hyggelig“ zu machen. „Hygge“– der neue Glückstrend aus Dänemark – findet auch bei uns immer mehr Anhänger. Heimeligkeit, Geborgenheit, Kaminfeuer, jede Menge Kerzen … und natürlich Schokolade, Kuchen und eine gute Tasse Kaffee – alleine oder mit Freunden, das macht dieses Lebensgefühl aus.

Gerade jetzt in der Weihnachtszeit wollen wir es uns besonders gemütlich machen und uns nicht so gerne stressen lassen. Sollte doch mal etwas Stress aufkommen, hat Kollegin Nicola aus unserem Customer Service Center einen guten Tipp: „Versuch es mal mit Stricken!“

Du denkst: Mit Stricken?!

Stricken galt zwar lange Zeit als altmodisch, aber schon seit längerer Zeit hat es wieder an Popularität gewonnen. Das Besondere daran: Es versetzt Dich in einen völligen Entspannungszustand, denn durch die regelmäßige Wiederholung derselben Bewegung „Masche für Masche“ kommt unser Geist zur Ruhe und wird quasi in einen Zustand des „Nicht Denkens“ versetzt. Wir schalten ab! Das mindert Stress und kann sogar blutdrucksenkend sein. Außerdem ist es nachhaltig, gesellig, jederzeit ausführbar und bereitet Dir und Deinen Mitmenschen Freude, indem Du Ihnen mit kleinen gestrickten Weihnachtsgeschenken zeigst: „Du bist mir wichtig!“

„An manchen Tagen – gerade in der Weihnachtszeit geht es häufiger drunter und drüber. Dann bin ich froh, wenn ich abends die Füße hochlegen kann, und einfach ein paar Maschen stricken kann, das ist fast so als würde ich meditieren!“ – so Nicola.

Du bist Newcomer und hast noch nie gestrickt oder gehäkelt?

Hast aber Lust Stricken mal auszuprobieren? Dann schau Dir die nachfolgenden Videos an, in denen das Basis-Know-How einfach und deutlich erklärt ist!

Stricken für Anfänger:

Häckeln für Anfänger:

Wenn Du soweit bist, kannst Du Dich auch an unsere Strickanleitungen für ein hippes Stirnband oder süße Eier-Pudelmützen wagen! Für Dich selbst oder als Geschenk für Deine Lieben.

Stirnband mit Twist

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Du brauchst:

50-100 g Wolle Stärke 7-8 in grau oder Deiner Lieblingsfarbe
1 Rundstricknadel Nr. 7
1 Hilfsnadel
1 Nähnadel mit großem Öhr
1 Schere

Grundmuster: Perlmuster (1 Masche rechts, 1 Masche links, im Wechsel, in jeder Reihe versetzt)

Wichtig: Die erste Masche einer jeden Reihe immer nur abheben, nicht stricken, die letzte Masche einer jeden Reihe immer rechts stricken. Wenn Du dies beachtest, bekommst Du einen schönen sauberen Rand.

Zu Beginn schlägst Du 14 Maschen auf die Nadel auf.

1. Reihe: 1 Masche abheben, dann *1 Masche rechts, 1 Masche links * immer im Wechsel, die letzte Masche rechts stricken.
2. Reihe: 1 Masche abheben, dann *1 Masche links, 1 Masche rechts * immer im Wechsel,     die letzte Masche auch wieder rechts stricken.

Beide Reihen so lange wiederholen, bis der halbe Kopfumfang erreicht ist. Am besten misst Du direkt am Kopf mit leichtem Zug am Band, damit das Stirnband später nicht zu locker sitzt und rutscht. Wenn die Hälfte erreicht ist, wird der Twist gearbeitet.

Dafür 7 Maschen auf eine Hilfsnadel heben und diese vor die Arbeit legen. Dann wird die 8. Masche als erste abgestrickt, immer gemäß dem Perlmuster, d.h. wenn hier eine rechte Masche auf der Nadel liegt, wird diese links abgestrickt, liegt eine linke Masche auf der Nadel, wird diese rechts abgestrickt. Wenn also die 8. – 14. Masche abgestrickt sind, geht es mit der 1. – 7. Masche im Perlmuster weiter.

Dazu hat Nicola auch noch ein Video rausgesucht, in dem es super erklärt ist:

Die Rückreihe des Twists wieder ganz normal im Perlmuster stricken, dabei natürlich wieder nur die erste Masche abheben und die letzte Masche rechts stricken.

Nach dem Twist die restliche 2. Hälfte des Stirnbands im Perlmuster weiterstricken, abketten und den Wollfaden lang abschneiden.

Die beiden kurzen Seiten des Stirnbands mit dem langen Fadenende zusammennähen, am besten im Matratzenstich (siehe Link), den Faden vernähen und abschneiden.

Anbei auch noch eine Anleitung für den Matratzenstich:

Et Voilá – fertig ist das Stirnband und ein tolles Geschenk. 

Pudelmütze als Eierwärmer

Du brauchst:

50 g Wolle in rot oder Deiner Lieblingsfarbe in Stärke 7-8
1 Nadelspiel Nr. 5 oder 6
50 g Wolle mit Pelz-Charakter in weiß oder wollweiß
1 Häkelnadel Nr. 5
1 Nähnadel mit großem Öhr
1 Schere

Grundmuster:                    glatt rechts  (jede Masche wird rechts gestrickt)
Bündchenmuster:              1 Masche rechts, 1 Masche links  (fortlaufend im Wechsel)

Du nimmst jeweils 5 Maschen auf 4 Nadeln des Nadelspiels auf = 20 Maschen gesamt.

Nadeln zum Kreis legen und 6 Runden im Bündchenmuster stricken. Dabei darauf achten, dass die erste Reihe nicht verdreht ist.

Nach 6 Reihen im Bündchenmuster übergangslos im Grundmuster glatt rechts weiterstricken. Nach 8 Reihen glatt rechts in der 15. Reihe immer 2 Maschen rechts zusammenstricken, um die Maschenzahl zu halbieren. Wenn man auf allen 4 Nadeln die Maschen zusammengestrickt hat, hat man insgesamt noch 10 Maschen auf dem Nadelspiel.

Den Wollfaden lang genug abschneiden, durch alle 10 Maschen ziehen und stramm anziehen, damit das Loch, wo später die Bommel angenäht wird, recht klein ist.

Nun mit der Pelz-Wolle die untere Bündchenreihe umhäkeln. Dabei nach Bedarf eine oder zwei Häkelmaschen in jede Strickmasche setzen, damit keine Löcher entstehen und der Rand schön gleichmäßig und nicht zu fest und nicht zu locker wird.

Aus der Pelz-Wolle mit Hilfe einer Gabel Bommeln erstellen und oben auf der Pudelmütze annähen, beispielsweise so:

Alle Fäden vernähen… fertig!

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stricken und „hyggen“! ❤

Danke an Nicola für diesen tollen Beitrag! ❤